Artikel mit dem Tag "Talente"
"Können Sie mir bitte sagen, wo ich hin will?" Die Antwort kann kein Fremder geben, sie steht weder in Persönlichkeitstests, Stellenanzeigen noch im Horoskop. Sie kann nur aus unserem Inneren kommen. Sie ist manchmal gut verborgen, weil wir verlernt haben, auf unsere Bedürfnisse zu hören, Glaubenssätze verinnerlicht haben, die unseren eigentlichen Wesenskern verdecken, oder den Nutzen rationaler Überlegungen überbewerten. Wir setzen daher auf einen Prozess, der zuerst nach innen gerichtet ist...
"Die Werte geben die ideellen Ziele vor, die Tugenden bestimmen das ideale Handeln." (Ulrich Wickert)
Anders gesagt: Werte sind fiktive Idealvorstellungen, nach denen ich mein (berufliches) Handeln ausrichte.
Sie sind Leitsterne bei Fragen nach
der eigenen Arbeitszufriedenheit, dem Grad meiner Identifikation mit der beruflichen Tätigkeit, der Bewertung des beruflichen Umfelds, dem Sinn der eigenen beruflichen Anstrengungen,
der Berufung, dem inneren Wesenskern, den Talenten. Eine Übung ...
"Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, wird der Horizont erweitert." (Michael Wollmann)
Das Umfeld umfasst die Rahmenbedingungen der beruflichen Tätigkeit und das zwischenmenschliche Miteinander. Hier liegen oft Gründe für Neuorientierung, Kündigung und Stellenwechsel.
Die Frage lautet: „Wie stelle ich mir das ideale berufliche Umfeld vor?“
Dabei geht es um Hygiene- oder Behaglichkeitsfaktoren und -bedürfnisse, die erst durch Fehler, Mängel oder Konflikte bewusst werden. Eine Übung ...
"Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen." (Konfuzius)
Oder: Die Verbindung von Theoriewissen und praktischem Handlungswissen ist Kompetenz.
Wissen alleine macht noch nicht kompetent.
Kompetenz zeigt sich erst in der lösungsorientierten Anwendung des Wissens, um neue Herausforderungen zu meistern.
Das fällt umso leichter, je mehr wir uns mit dem Wissen identifizieren.
Im Feld „Wissen“ wird gefragt:
„Welches Wissen wendest Du wirklich gerne an?"
Eine Übung ...
Jobfrust entsteht unter anderem aus Abneigung gegen Aufgaben und Widerständen gegenüber Tätigkeiten, für die wir uns nicht interessieren. Das kann sich so zuspitzen, dass durch das Aufschieben oder unwillige, oberflächliche Abarbeiten Fehler entstehen. Es ist essentiell, die eigenen Interessen zu kennen, weil Fachkompetenz alleine zum beruflichen Glück nicht reicht.
Das Feld Interessen stellt die Frage:
„Für welche Themengebiete interessiere ich mich wirklich?" Eine Übung ...
"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu" (Ödön von Horvath, bekannt aus einem Song von Udo Lindenberg und Jan Delay)
Wenn Du Dich darin wiederfindest, ist es Zeit, Dich mit Deinen Eigenschaften zu befassen. Sie prädestinieren Dich für bestimmte Tätigkeiten und ihre Verwirklichung trägt maßgeblich zur Arbeitszufriedenheit bei.
Das Feld Eigenschaften stellt die Frage:
„Wie bin ich wirklich wirklich gerne?" Eine Übung ...
"Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun." (Marie von Ebner-Eschenbach)
Das Feld Tun ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des TalentKompass-Prozesses. Hierin spiegeln sich alle anderen Felder wieder.
Es mag sein, dass ich Fähigkeiten, Stärken und Eigenschaften besitze. Doch wenn ich sie nicht durch das Anwenden, das Tun in die Welt trage: Existieren sie dann wirklich? Und „wirklich“ meine ich hier im Sinne von: Wirke ich wirk-l-ich (mit meinen Talenten) durch mein Tun? Eine Übung ...
Wir kennen unsere eigenen Motive, Interessen und Charaktereigenschaften nicht in voller Gänze. Das Johari-Fenster liefert ein Konzept, um diese unbekannten Ressourcen bewusst zu machen und so die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Das gilt auch für die berufliche Orientierung. Werden verborgene Fähigkeiten und Eigenschaften, die beruflich relevant sind, sichtbar, können bessere berufliche Entscheidungen getroffen werden. Lies hier, wie Du Deine verborgenen Talente entdecken kannst...